Über mich
Mein Name ist Yasemin Öztin und ich bin begeisterte Pferde“Fach“Frau durch und durch. Aber auch das spirituelle Interesse zeichnet mich aus. So bin ich unter anderem als Visionärin, Träumeverwirklicherin, „Yin Yoga in die Welt“-Bringerin, Mental Coach und Energetic Woman unterwegs, um dir die ganze Bandbreite meiner facettenreichen fröhlichen Art zu bieten. Am liebsten bewege ich mich in der Natur, mein Lebensmotto lautet daher passenderweise: „Go with the Flow“.
Hello und schön, dass du da bist!
Als Wegbegleiterin von Mensch und Tier helfe ich auf verschiedenen Ebenen dabei, die Verbindung zu sich selbst und zum anderen zu erleben.
Wenn du dich von meinen Angeboten angesprochen fühlst, dann lade ich dich ein, mit uns ein Stück zusammen zu gehen und zu schauen, was sich auch bei dir alles verändern möchte. Es dürfen sich neben deinen lichtvollen Seiten auch die Schattenseiten präsentieren, denn in der Dualität gehört alles zusammen und darf erkannt und bei Bedarf losgelassen werden. Egal, welches Thema dich bewegt, ich begleite dich sehr gern dabei.
Ich freue mich darauf dich und / oder deinen Tierfreund bald persönlich kennenzulernen.
Deine Yasemin
Meine Ausbildungen
Kapitel 1
Meine Kindheit
Wie bei vielen Menschen hat mich die Kindheit besonders geprägt.
Die Pferde waren schon ab dem 6. Lebensjahr meine stetigen Begleiter, meine Freunde und ein fester Bestandteil meiner Familie. In ihnen fand ich Beständigkeit, Halt und Sicherheit, aber auch Freiheit, Lebendigkeit und das Wildsein. Sie waren immer für mich da, auch wenn es mal sehr schwer für mich war. Heutzutage kann ich mir ein Leben ohne Pferde nicht mehr vorstellen. Doch zurück zu meiner Kindheit…
Geboren wurde ich in der Türkei nahe dem Meer, wo ich die ersten fünf Jahre meines Lebens in der Sonne verbrachte. Dann trennten sich meine Eltern und meine Mutter musste mit mir nach Deutschland fliehen, weil die Familie meines Vaters nicht damit einverstanden war mich gehen zu lassen. Das Ganze war entsprechend nervenaufreibend – ihr kennt vermutlich den Film „Nicht ohne meine Tochter“- so dass meine Mutter durch die ganze Situation ziemlich mitgenommen war und kurz darauf an einer manischen Depression mit Psychosen erkrankte.
So drehte sich bereits in jungen Jahren vieles um das Thema Krankheit und Psyche. Wenn meine Mutter wieder einmal in einer Psychiatrie stationär behandelt wurde, landete ich bei abwechselnden Pflegefamilien bis sich schließlich eine feste Pflegefamilie fand, wo ich mich anfangs auch ziemlich wohl fühlte.
Das änderte sich jedoch ziemlich schnell, als mich die Tochter des Hauses als Konkurrenz empfand und auf jedwede Weise unterdrückte, sowohl verbal als auch körperlich. Familienglück daheim? Nicht für mich.
Kapitel 2
Jugend und Geldsorgen
Aufgrund der psychischen Erkrankung konnte meine Mutter nicht mit Geld umgehen, weshalb fast nie welches da war. Schon sehr früh lernte ich deshalb auf eigenen Füßen in meinem Leben zu stehen. Bereits ab dem 15. Lebensjahr arbeitete ich fast täglich vier Stunden als Kellnerin, um die finanziellen Belange zuhause zu regeln. Daneben musste ich meine Mutter versorgen, den Haushalt schmeißen und noch zur Schule gehen. Die Zeit für die Disco zum Abtanzen habe ich mir aber trotzdem gegönnt.
Wie du dir vorstellen kannst, war die psychische Erkrankung meiner Mutter nicht für jeden in unserer Umgebung normal. Ich wurde daher auch ab und an gehänselt, belächelt oder gar beleidgt. Das hat mit dazu beigetragen, mich zu stärken und gleichzeitig eine Wahrnehmung für unterschwellige Botschaften zu entwickeln. Trotz all der Schwierigkeiten habe ich diese Zeit dennoch nicht als Bürde empfunden. Mein Freundeskreis war geprägt von stabilen Menschen, die Visionen lebten, mich unterstützen und mich stets motivierten mein Potential zu entfalten.
Doch ohne den Frust, den Hass, das Unverständnis und der tiefen Traumatas meiner Mutter, wäre ich wohl nie so tief in meiner Sensibilität geschult worden. Ich wusste sehr früh, dass ich selbst einen Weg finden musste, um diesen destruktiven Mustern zu entfliehen. Zunächst schien der Ausstieg aus dem Mangel die Lösung zu sein. Voller Ehrgeiz widmete ich mich meiner Ausbildung zur Vertriebsspezialistin und suchte dort die finanziellen Mittel und die Anerkennung, die ich Zuhause nie erhalten hatte.
Kapitel 3
Vom Erfolg zur Krankheit
Der berufliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und so konnte ich mir bereits mit 23 Jahren ein eigenes Pferd leisten. Nils, mein Herzenspferd, sollte der Game Changer sein, doch das wusste ich damals natürlich noch nicht.
Bereits ein Jahr später war ich beruflich so weit aufgestiegen, dass ich mir alles leisten konnte, was ich wollte. Ich lebte super, arbeitete ständig und wollte immer mehr Ansehen. Mit 28 Jahren war ich Teamleiterin im Vertriebsaußendienst in einer der größten Konzerne weltweit.
Ich machte Coachings, Führungskräfteseminare, war in Managementsitzungen dabei und merkte nicht, was mit mir geschah. Erhobenen Hauptes rannte ich auf meiner Karriereleiter immer weiter hinauf und blendete dabei alle körperlichen Warnungen aus. Mit Ende Zwanzig krachte mein System zusammen.
Mein Körper war am Ende, nachdem ich ihm drei lange Jahre kaum Aufmerksamkeit geschenkt hatte, obwohl ich Schmerzen hatte. Zwar war ich bis zu diesem Zeitpunkt schon lange in physiotherapeutischer und osteopatischer Behandlung, doch ich wollte die Signale einfach nicht erkennen. Entzündet von Kopf bis Fuß – alles brannte wie Feuer in mir – konnte ich mich kaum noch bewegen oder sitzen, geschweige denn schlafen. Es gab kaum eine Nacht, in der ich nicht nachts heulend vor Schmerzen aufgewacht bin. Aus mir war ein psychisches Wrack geworden.
Die Diagnose nach langer Suche des Problems lautete „Morbus Bechterew“, eine Autoimmunerkrankung plus eine Erschöpfungsdepression on Top. Mein Herzenspferd Nils hatte mir während der gesamten Leidenszeit deutlich gezeigt, was er von mir hielt. Immer wieder machte er mich durch sein Verhalten auf meine Themen aufmerksam, vor denen ich mich in Arbeit, Anerkennung und Perfektionismus flüchtete.
Reiten konnte ich da schon länger nicht mehr – zu groß waren die Schmerzen. Heute weiß ich, es war alles damals genau so richtig. Meine Erkrankung sollte mir die Augen öffnen und das tat sie auch.
Mein Ehrgeiz hat ebenso eine richtig gute Seite. Genau so wie er mich zuvor durch übermäßiges Arbeiten krank gemacht hat, hat er mich nun durch motivierendes Finden einer Lösung geheilt. Denn ich nutzte die lange Zeit meiner Krankschreibung, um alles über die Erkrankung zu lernen. Ich las Bücher, recherchierte stundenlang im Internet und stieß dabei auf den Youtube Kanal von Liebscher und Bracht, die mich zum ersten Mal über das Thema Faszien informierten. Ich spürte intuitiv, hier hatte ich den Schlüssel zu meiner persönlichen Wunderheilung gefunden!
Kapitel 4
Heilung durch Yin Yoga
Ich machte YouTube-Übungen mit, spürte in meinen Körper rein und konnte die Zusammenhänge von Muskeln, Bändern, Sehnen und Organen immer besser wahrnehmen. Und aufgrund seiner besonderen Eignung für die Faszien entdeckte ich schließlich das Yin Yoga, welches ich anderthalb Jahre täglich drei Stunden praktizierte bis meine Schmerzen komplett der Vergangenheit angehörten. Bis heute habe ich Dank der Yin Yoga Asanas nie wieder einen Morbus Bechterew Schub oder Schmerzen in meinem Körper gehabt.
Doch wer zum Yoga kommt, der kommt auch mit der spirituellen Welt in Berührung. In den Meditationen und Achtsamkeitsübungen entdeckte ich die eigentlichen Themen, die für die Krankheit verantwortlich waren. Ich wollte mehr über diese neue Welt erfahren.
Ich besuchte Persönlichkeitscoachings, ging zu Heilern und fing an meine Themen richtig anzusehen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Annehmen statt wegdrängen, hinsehen statt wegschauen – so geschieht meine Heilung bis heute auf allen Ebenen.
Als ich wieder fit war, wollte ich endlich wieder mit meinem Herzenspferd ausreiten. Aber jetzt war Nils derjenige, der meine Hilfe brauchte. Denn er fing an zu lahmen.
Kapitel 5
Hufbearbeitung und der Burghof Herzenspferde
Nach einem halben Jahr rumdoktorn ohne Erfolg, ließ ich eine Tierkommunikatorin mit ihm „sprechen“ und er gab uns die Info durch, dass etwas mit seinen Hufen nicht stimmte. Das hatte ich schon vermutet und mich darin bestätigt gefühlt selber die Tierkommunikation und Hufpflege zu erlernen. Nach einer zweijährigen Ausbildung hielt ich mich bereit die Hufe zu bearbeiten. Doch was Nils anging, machte ich mich weiterhin von Expertenmeinungen abhängig. Ich traute mich nicht, Entscheidungen für ihn zu treffen. Zu groß war die Angst davor eine falsche Entscheidung zu treffen.
Obwohl ich nicht gerade handwerklich begabt war, kämpfte ich mich in der Hufbearbeitung durch. Nils hingegen verbrachte ein halbes Jahr in einer Hufklinik, auf der sich auch ein Paddocktrail befand. Ich sah mein Pferd glücklich in Bewegung und wollte ihm das zuhause auch ermöglichen. Doch in unserer Nähe gab es nur einen Aktivstall und so wurde Nils ziemlich unglücklick, als ich ihn darin unterstellte.
Seine Sehnsucht nach einer artgerechten Unterbringung ließ in mir einen alten Kindheitswunsch wach werden. Schon mit sechs Jahren träumte ich von einem eigenen Pferdehof. Warum nicht jetzt diesen Traum erfüllen? Mein Freund Sascha hatte damals eine ähnliche Vision: er wollte auf einem Hof mit großem Garten leben, in dem man Gastronomie- und Ferienmöglichkeiten anbietet. So kam eins zum anderen zusammen und als wir schließlich die Möglichkeit erhielten den alten Burghof zu kaufen, zögerten wir nicht lange. Simsalabim hatte ich tatsächlich meinen eigenen Pferdehof an der Hand.
Leider folgte ich weiterhin sehr dogmatischen Meinungen zur Pferdehaltung. Zusammen mit Nils zogen zwei weitere Herzenspferde ein, die – wie das Schicksal es wollte – ebenso unter Hufproblemen litten. Ich dachte, ich könnte ihnen mit meinem bis dato Gelernten helfen, doch das Gegenteil war der Fall.
Es dauerte eine Weile, bis ich den falschen Weg bemerkte, auf dem ich mich befand. Ich musste mich wieder einmal von allem losmachen und mich in Puncto Hufe, Haltung, Fütterung und Bewegung weiterbilden. Mein Wissen blieb jedoch nicht auf die Pferde begrenzt, sondern erstreckte sich auch auf den Menschen. Immer mehr Menschen ließen sich von mir in Persönlichkeitscoachings begleiten, sowohl mit als auch ohne Pferd. Und meine Hufbearbeitung wurde immer pferdegerechter und somit erfolgreicher. Meine Berufung hatte mich endlich gefunden.
Kapitel 6
Lieb-ich-Momente leben
Heute sitze ich hier und schreibe diese Zeilen, während mir eine Träne der Dankbarkeit über die Wange rollt. Meine Pferde sind eine schöne kleine und vor allem gesunde Herde geworden, ein weiteres Herzenspferd ist dazu gekommen und ich kann voller Leidenschaft losreiten.
Die Beziehung zu Sascha, der mich fast zwei Jahrzehnte begleitet, ist noch intensiver und schöner geworden. Keiner hätte wohl erwartet, dass uns die Verwirklichung gemeinsamer Träume so sehr einander schweißen würde, wie es tatsächlich nun der Fall ist. Ich kann mich jederzeit auf seine Unterstützung verlassen – und er auf die meine. Auch wenn es mal ungemütlich ist, halten wir zusammen, weil wir wissen, dass uns das nur noch näher einander bringt.
Ich versuche mein Leben klar nach den Lieb-Ich-Momenten auszurichten und die Dinge, die mir wenig Freude bereiten, soweit zu reduzieren, wie das eben möglich ist. Auch heute noch ruckelt es ab und an in meinem Leben, wenn ich etwas anschauen darf, um in den nächsten Gang zu schalten. So freue ich mich über das Ruckeln, weil es danach leichter und schöner wird.
Auch wenn es sich nicht immer leicht anfühlt meine Komfortzone zu verlassen, aber Ins-TUN-Kommen-Momente kreieren Lieb-Ich Momente. Ich erfülle nicht mehr die Meinungen und Erwartungen anderer, wenn ich mich dabei selber unterdrücken muss. Statt dessen folge ich dem Ruf meines Herzens und lasse mich durch den Verstand nicht mehr ausbremsen.
Meine Themen stellen für mich Herausforderungen dar, die ich gerne annehme. Denn durch innere Arbeit kann ich sie immer besser bewältigen und nach Außen hin transformieren. Und mein Ehrgeiz, der mich früher bis an den Rande der Erschöpfung brachte, dient mir heute dabei mein Wissen zu erweitern und neugierig auf die Möglichkeiten des Lebens zu sein.